Sammeldrache

Vielleicht kennen schon manche den Sammeldrachen? Wenn nicht, dann wird es Zeit 🙂

In St. Josef werden leere Patronen, Kartuschen und Module gesammelt. Das sind austauschbare Elemente aus Druckern, Faxgeräten und Frankiermaschinen, die Druckerfarbe enthalten, egal ob mit Tinte oder Tonerpulver. Packen Sie die Kartuschen und Patronen in die Originalschutzfolie (oder eine andere Folie/Tüte) und bringenSie es mit der Hauspost nach St. Josef.

Je nach Wertigkeit der wiederverwertbaren Module bekommen wir Punkte gutgeschrieben. Davon können wir unter anderem neue Spielsachen für die Pausenkiste der Schüler*innen anschaffen.

Wir sammeln keine Tintentanks und Tonerbehälter (Resttoner- oder Nachfülltonerbehälter).Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Hier zum Nachlesen der Link: https://www.sammeldrache.de

1. Schülerrat der Grundschule

Ende November haben wir in der Grundschule den ersten Schülerrat durchgeführt.

Schülerrat heißt:
Die Schüler*innen der Grundschule können gemeinsam Probleme besprechen, die außerhalb der Klassengemeinschaft, jedoch innerhalb der Schule auftreten.

Die Klassensprecher der fünften Klassen haben bei der Vorbereitung geholfen und haben ihre Ideen eingebracht.
Die Schüler*innen durften sich im Vorfeld überlegen, was ihnen gefallen und was ihnen nicht gefallen hat. Zudem konnten sie sich Wünsche für die Schule oder die Schulgemeinschaft überlegen. Ein Wunsch war, z.B. dass es einen Tischkicker nur für die Grundschüler*innen gibt.

Es war ein toller erster Schülerrat! Vielen Dank an alle, die es möglich gemacht haben, dass wir diesen Schülerrat durchführen konnten.

Fr. Cornelius, Fr. Wörner und Sr. Judith

Wunschbaum

Für mich war es in den vergangenen Wochen eine ganz besondere Aufgabe alles was zum Thema Wunschbaum gehört zu organisieren. Angefangen mit einem Brief an die Eltern, dann zu überlegen wie unser Wunschbaum aussehen sollte und schließlich wie ich mir die Geschenkübergabe vorstelle.

Vermutlich habt ihr alle unseren Wunschbaum schon gesehen?

Bei mir haben sich 27 Schülerinnen und Schüler oder deren Lehrerinnen und Lehrer oder die Eltern gemeldet, die einen Wunsch haben. Genauso viele Eltern und Kolleginnen und Kollegen haben sich gemeldet, die einen Wunsch erfüllen möchten. Zudem haben wir von der Kreissparkasse noch eine Geldspende bekommen.

Die Geschenke habe ich in den vergangenen Tagen verteilt und ich durfte in strahlende Augen blicken, als ich sie übergeben habe.

DAS IST FÜR MICH EIN LICHT IM ADVENT!

Vielen Dank dafür.

Sr. Judith

Ist Textilproduktion „Made in Germany“ überhaupt noch möglich?

Seminarkurs von St. Josef bei TRIGEMA

Im Rahmen des Seminarkurses, der dieses Jahr das Rahmenthema „Höher, Schneller, Weiter“ trägt, besuchten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums St. Josef in Schwäbisch Gmünd mit Ihren Lehrern Herrn Bertenrath und Frau Nagel das Textilunternehmen TRIGEMA. Die Firma Trigema hat ihren Hauptsitz auf der Schwäbischen Alb in Burladingen und wirbt damit, vom Garn bis hin zum fertigen Kleidungsstück, 100 Prozent „Made in Germany“, zu produzieren.
Der Textilbranche eilt ihr schlechter Ruf voraus. Große Kleidungskonzerne stehen in der Kritik, im Ausland zu produzieren, um die Produktionskosten so gering wie möglich zu halten. Was nicht nur zur Folge hat, dass Näherinnen und Näher im Akkord arbeiten müssen, sondern auch, dass Klamotten möglichst schnell hergestellt werden sollen. Dies hält die Produktionskosten zwar gering, geht jedoch zu Lasten der Umwelt.
TRIGEMA wirbt damit, dass sie umweltfreundlich und nachhaltig produzieren. Und genau davon wollten wir, die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 aus St. Josef, ein Bild machen. Angekommen in Burladingen sahen wir einen rund 20-minütigen Film, der uns die 100-jährige Firmengeschichte von TRIGEMA näherbrachte. Anschließend bekamen wir eine Führung durch das gesamte Werk.
Angefangen bei der Stoffherstellung. Die Baumwolle, die für die Produktion des Stoffes benötigt wird, stammt aus Griechenland und der Türkei. Jeden Tag produzieren Großrundstrickmaschinen über zehn Tonnen Stoff. Im Dreischichtbetrieb werden rund um die Uhr Stoffe aus unterschiedlichen Texturen hergestellt.
Nachdem der Stoff hergestellt wurde, durchläuft er in der Verarbeitung verschiedene Veredelungsprozesse. Die Wasch- und Bleichanlagen arbeiten mit minimalen Wasser- und Energieverbrauch. Hinzukommt, dass TRIGEMA in Kaltfärbeanlagen färbt, diese Methode benötigt erheblich mehr Zeit, ist dafür jedoch um einiges umweltfreundlicher.
Um so wenig Verschnitt wie möglich zu haben, ermitteln Computer den perfekten Zuschnitt, bevor – bis zu 150 Stoffbahnen gleichzeitig zugeschnitten werden. Aus dem Verschnitt stellt TRIGEMA unter anderem Putzlappen oder Malerflies her, so entstehen keine Abfälle.
Nach dem Zuschnitt werden die Artikel sortiert und zu den Näherinnen und Nähern überstellt. Genäht wird bei TRIGEMA in den drei Werken in Burladingen, Altshausen und Rangendingen.
Die Firma TRIGEMA näht nicht nur Kleidung, sondern bestickt oder bedruckt Textilien auch nach den individuellen Wünschen des Kunden.
Zum Schluss unserer Führung konnten auch noch einen kurzen Blick in die Büroräume von TRIGEMA werfen. Die Büroräume haben weder Wände noch Türen. Gläserne Produktion bis hin zur Chefetage!
TRIGEMA zeigt eindrucksvoll, dass man auch in der heutigen Zeit mit „Made in Germany“ Erfolg haben kann. Mit einem Umsatz von über 100 Millionen Euro im vergangenen Jahr und 1200 Beschäftigen steht das Unternehmen von Wolfgang Grupp gut gewappnet für die Zukunft da. Zusammen mit seinen Kindern Bonita Grupp und Wolfgang Grupp Jr. setzt TRIGEMA voll und ganz auf nachhaltig produzierte Ware und erhielt dafür im Jahr 2014 den Cradle-to-Cradle-Products-Innovator-Award, der dafürsteht, dass bei der Warenproduktion keine Abfälle erzeugt werden, sodass Ressourcen den zukünftigen Generationen erhalten bleiben.
TRIGEMA zeigt, dass man mit „Made in Germany“ sehr wohl Erfolg haben kann.
(Tabitha Kolnik 12 SG, St. Josef)