St. Josef unterstützt die Vesperkiche

Reportage: Ein Besuch in der Vesperkirche

Foto: fleisa

Seit 2016 findet in Schwäbisch Gmünd die ökumenische Vesperkirche statt, getragen von Spenden und Ehrenamtlichen Sie soll nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch Gemeinschaft, geistliche Impulse und ein offenes Ohr für alle Menschen bieten. Also — Wer sind die Menschen, die in die Vesperkirche kommen, ob zum Essen oder zum Helfen?

„Die Helfenden sind genauso gemischt wie unsere Gäste“, fasst Inge Pfeifer von der katholischen Gemeinde zusammen. Von jung bis alt, reicher und ärmer, religiös oder nicht sei alles dabei. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Ihnen gefällt das soziale Engagement und die Gemeinschaft, die die Vesperkirche bietet. Es hätten sich wieder viele Menschen freiwillig gemeldet, um bei der Vesperkirche zu helfen, freut sich Pfeifer, auch wenn einige der Älteren aus gesundheitlichen Gründen dieses Jahr nicht mehr dabei sein konnten. „Dafür sind einige neu dazu gekommen.“

Einen von ihnen ist Anne-​Marei Kinkel. Sie balanciert zwei dampfende Teller durch den schmalen Gang in der Augustinus-​Kirche, beladen mit dem Tagesgericht: Kartoffelbrei mit Rotkraut, Soße und Frikadelle, für Vegetarier gibt es Gemüsebratlinge. Sie hilft zum ersten Mal in der Vesperkirche mit, als eine von insgesamt 180 Helfenden, die sich dieses Jahr gemeldet haben. Auch die Schüler Collin, Laurenz und Niklas von der St.- Josef-​Schule sind zum ersten Mal dabei — ihre Schule hat eine Kooperation mit der Vesperkirche.

Andere wiederum sind Stammgäste: So wie Petra, die noch auf eine Freundin wartet und in der Zwischenzeiot das Treiben in der sonst so ruhigen Kirche beobachtet. Sie komme immer mal wieder in die Vesperkirche, auch um die gemeinschaftliche Atmosphäre zu spüren, Menschen zu treffen und nette Gespräche zu führen, erklärt sie. „Das hier, das ist auch Kirche und so sollte es sein“, findet sie. Aber nicht alle Gäste sind über ihren Glauben an diesem Tag in die Vesperkirche gekommen.

Quelle: Remszeitung (https://remszeitung.de/2022/10/22/reportage-ein-besuch-in-der-vesperkirche/)

Respekt

In den Ethik- und Religionsgruppen der 7RA und 7RB behandelten wir das Thema „Respekt.“

Dabei entstand die Idee, ein Video zum Thema zu drehen. Die Texte dazu wurden gemeinsam entwickelt. Die Dreharbeiten umfassten 2 Schulstunden. Anschließend wurde das Video on die jetzige Form gebracht.

Exkursion Schloss Ludwigsburg

Am 7.12.21 machten sich die Klassen 8RA und 8RB mit ihren Klassenlehrern Frau Schenk und Herr Grün auf den Weg nach Ludwigsburg, um im dortigen Schloss mehr über den Absolutismus in Baden-Württemberg zu erfahren.

Gemeinsam fuhren wir mit dem Schulbus dorthin. Wir hatten Glück, die einzigen Schlossgäste an diesem Vormittag zu sein, denn so gelangten wir in viele geheime Winkel des Schlosses, wie z.B. auch in das Barocktheater.

Der Erbauer Herzog Eberhard Ludwig eiferte seinem Namensvetter Ludwig XIV. in Versailles nach und brachte es auf immerhin 452 Räume in seinem Schloss. Leider starb er im Jahre 1733 nach 29-jähriger Bauzeit, gerade als das Schloss endlich fertiggestellt war.

Im Barocktheater erfuhren wir, dass ungefähr 800 Kerzen pro Vorstellung von den Lichterjungen angezündet werden mussten, damit es hell genug für einen Theaterabend war. Eine teure Angelegenheit so eine Theatervorstellung und was für ein Glück, dass es im Schloss Ludwigsburg nie gebrannt hat.

Wir erfuhren auch, dass der spätere König Karl I. mit einer Russin verheiratet war. Sie hieß Olga und gab einigen Einrichtungen in Stuttgart, wie z.B. dem Olga-Hospital ihren Namen. So einfach war es für den König gar nicht, sich mit Olga zu unterhalten. Sie sprach kein Deutsch und er nicht Russisch. Sie mussten sich auf Französisch unterhalten. Hoffentlich war der König gut in diesem Fach.

Interessant war für uns auch, dass alle Kinder bis zu ihrem 3. Lebensjahr auf Bildern als Mädchen dargestellt wurden. Das hatte den Grund, dass die Kindersterblichkeit bei den Jungen viel höher lag und man so den Tod ein wenig austricksen wollte, indem man die Jungen als Mädchen abbildete.

Die Schüler konnten sich im Laufe der Führung ein Bild davon machen, wie verschwenderisch es damals in Württemberg in dem adeligen Hofstaat zuging. Kein Wunder, dass später der Herzog Eugen junge württembergische Männer nach Holland als Soldaten verkaufen musste, um Geld für seinen teuren Hofstaat aufzutreiben. Keiner der Männer kam je aus dem Burenkrieg in Afrika zurück. Was für ein Glück, dass der Absolutismus und die königliche Willkür ein Ende gefunden haben und wir heute in einer Demokratie leben.

Nach 1,5 Stunden intensiven Zuhörens, noch dazu mit Maske, hatten sich die Schüler im Anschluss einen Stadtbummel durch Ludwigsburg verdient. Schade, dass wegen Corona der Weihnachtsmarkt schon wieder abgebaut war.

Suchtprävention

Am Dienstag, den 30.11.21, fand für die 8. Klassen (RS und WRS/HS) eine Präventionsveranstaltung zu legalen und illegalen Drogen statt. Herr Gold vom Drogendezernat Aalen klärte die Schülern sehr anschaulich zu K.-o.-Tropfen, E-Shisha, NPS-Neue Psychoaktive Stoffe, Ecstasy, Cannabis, Haschisch und Marihuana auf.
Er ging besonders auf die Gefährlichkeit bei den letztgenannten Drogen ein, die bei ganz jungen Konsumenten auch zu schweren psychischen Erkrankungen, wie z.B. Psychosen führen können. Er äußerte große Bedenken zur geplanten Legalisierung von Cannabis.
Die Schüler waren sehr aufmerksam dabei und stellten viele Fragen zu den einzelnen Themen.
Man darf nur hoffen, dass die Vernunft über die Neugier bei den Jugendlichen siegt und sie die Finger von den gefährlichen Drogen lassen.
Vielen Dank an Herrn Kett, der die komplizierte Materie fachkundig und ausdauernd in die Gebärdensprache übersetzte.

Tansania-Projekt

Wir haben uns am 6. März virtuell mit unserer Partnerschule in Ruhuwiko/Tansania getroffen. Es war sehr spannend und technisch nicht ganz einfach. Aber auf jeden Fall so, dass wir uns im Juli wieder treffen und austauschen wollen!
Zwei Tage lang hatten wir uns im Rahmen einer Konferenz mit 9 anderen Schulen und 150 Schüler*innen auf diesen Tag vorbereitet. Bei der Konferenz ging es zudem um globale Gerechtigkeit am Beispiel der Impfstoffverteilung weltweit.