Connect Day

Der Sonderpädagogische Dienst hat zum zweiten St. Josef Connect-Day, einem Begegnungstag für Familien aus dem SOPÄDIE eingeladen. Gekommen sind elf Familien vom Alb-Donau-Kreis, Ostalbkreis, Heidenheim, Rems-Murr-Kreis und Ulm.

Von 10.00 – 15.00 Uhr haben verschiedene Aktionen für die Schüler:innen an den allgemeinen Schulen stattgefunden, für deren Geschwisterkinder und deren Eltern. Die Kinder haben einen Steckbrief bzw. eine Präsentation auf dem Tablet über sich erstellt, konnten basteln, malen, Spiele spielen und Marshmellows grillen. Die Eltern konnten sich austauschen und Informationen zum Thema „Audiogramme lesen und hörspezifische Maßnahmen“ bekommen.


Es war ein bunter lebendiger Tag an dem die Kinder endlich andere Kinder mit Hörgeräten oder CI gesehen haben. Auch war es für die Kinder interessant, wenn viele Kinder mit der digitalen Übertragungsanlage verbunden werden.

Ein großes Dankeschön an die Küche, die uns zum Mittagessen lecker mit Linsen mit Spätzle versorgt hat, an Sr. Adelheid, die mit uns das „Laufende A“ durchgeführt hat und an unsere Kollegin Carolin Breitkopf und Anwärterin Sarah Schulz, die tatkräftig unterstützt haben.
Ein rund um gelungener Tag für alle Beteiligten mit Wunsch auf Wiederholung.

Nachhaltigkeits-AG

Wie Umweltbewusstsein Spaß macht

Bericht aus der Gmünder Tagespost vom 17.7.24:

Stadtjugendring Schwäbisch Gmünd verleiht zum dritten Mal den Nachhaltigkeitspreis. Das sind die kreativen Ideen der jungen Leute. Wer welchen Preis erhält.

Was ein gebrauchter Fahrraddynamo, ein Stoffrest oder ein altes Möbelstück mit Umweltbewusstsein zu tun haben, das führen junge Leute aus Gmünd vor Augen, die sich am Nachhaltigkeitswettbewerb des Stadtjugendrings (SJR) beteiligt haben. Neun Klassen und Gruppierungen haben teilgenommen; jetzt durften sie in den Räumen der VHS ihre Preise entgegennehmen. 500 Euro für einen ersten Preis, 300 für den zweiten und 100 für den Dritten.

Dass sie alle die Auszeichnung verdient haben, davon ist SJR-Geschäftsführerin Birgit Schmidt überzeugt. Der Erste Bürgermeister Christian Baron betont: „Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit können Spaß machen.“ Nach erfolgreichen Bemühungen sei die Freude umso größer. Eine reichlich zerknitterte Erde hat Andreas Mooslehner, BUND-Geschäftsführer, im Gepäck. Sie signalisiere, dass es der Erde nicht gut gehe. Allein in Deutschland lebe man so, als habe man drei Erden zur Verfügung.

Warum die Jury gerade so und nicht anders entschieden hat, das erfahren die Schülerinnen und Schüler von den Jurymitgliedern Kai-Uwe Schierz, Astrid Wassenberg, Elisabeth Duarte Neto, Ingrid Groer und Debora Thie. Mehrfach sind Klassen der Mozartschule in Hussenhofen unter den Preisträgern.

Herausragend: Die Schüler der Klasse zehn fragen sich nicht nur, wie regenerative Energien entstehen können. Sie packen an und bauen ein kleines Wasserkraftwerk an der am Schulgelände vorbei fließenden Rems. Dazu nutzen sie allerlei vorhandenes Material, etwa Fahrradfelgen, alte Rohre, einen Fahrraddynamo. Dafür gibt’s ebenso einen dritten Preis wie für die gemeinsame Aktion in den Klassen acht, neun und zehn der Mozartschule. Sie bauen ein kleines Gewächshaus.

Eine Mädchengruppe der Klassen drei und vier der Mozartschule (erster Preis) pflückt Calendula-Blüten, stellt daraus eine Salbe her. Andere beobachten das Kundenverhalten beim Bäcker. Dabei geht es etwa um die Zahl der Tüten je Einkauf, auch um Getränke in Einmalbechern.

Kinder der Hardt-Grundschule (dritter Preis) gehen dem Thema „Vom Baum zum Papier“ nach. So wird etwa aus Toilettenpapier Schreibpapier. Das Thema findet auch Eingang in den regulären Unterricht in Deutsch, Mathematik und Sachkunde. Die Umwelt genießen, Müll vermeiden, das wollen Schüler der Pestalozzischule (dritter Preis), bringen sich bei einer Müllsammelaktion ein.

Aus der Not eine Tugend

Mit dabei auch der Jugendtreff Hardt (zweiter Preis), der aus der Not eine Tugend macht. Dort gab es vergangenes Jahr einen Wasserschaden. Was an Bastelmaterial übriggeblieben ist, wird weiter verwendet. Mit Stoffresten werden Kleidungsstücke aufgehübscht, Flaschendeckel können zum Instrument oder zum Bild werden. Die Jury schätzt dabei auch den handwerklichen Einsatz.

Auch zwei Fünferklassen der Pestalozzischule (dritter Preis) sammeln Erfahrungen mit Upcycling, hauchen alten Möbeln ein zweites Leben ein. Genutzt werden sollen die fürs Schülercafé. Einen ersten Preis gibt’s für die Arbeit der Klassen fünf bis sieben der Schule St. Josef. Sie färben mit Naturmaterialien, flechten mit WC-Rollen, bauen eine Eierrutsche. Und sie informieren sich im „unverpackt GD“ und lernen die Wertschätzung für Lebensmittel.

Ein „Grünes Brett“ steuern Schüler der „Elften“ der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule“ bei. Dort finden Interessierte Aktuelles aus der Politik, Umwelttipps. Probleme werden dabei verständlich erläutert. „Eine sehr gute Informationskampagne“, sagt die Jury. Wir sind mega begeistert von diesem Ergebnis.“ Birgit Schmidt Geschäftsführerin des SJR Gmünd

Feierliche Übergabe des Nachhaltigkeitspreises des Stadtjugendrings Schwäbisch Gmünd an engagierte Kinder und Jugendliche. Die hatten beeindruckende und kreative Ideen entwickelt, wie Natur und Umwelt geschont werden können.

Erfolgreiche Teilnahme am 66. Schülerwettbewerb des Landtags

Die SchülerInnen der Klassen 11 haben am 66. Wettbewerb des Landtags und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg teilgenommen – und das erfreulich erfolgreich. Angeregt, ermutigt und begleitet durch ihren Deutschlehrer Christoph Bertenrath entstanden Arbeiten zu den Themen „KI im Schulalltag“, „Chancen und Herausforderungen eines freien und vereinten Europas“, „Wie lassen sich junge Menschen für die Demokratie begeistern?“ und einige mehr. Am Ende erhielten über die Hälfte der Arbeiten einen Preis, der mit einem Gutschein bei einem nachhaltigen Onlineshop honoriert wurde. Die Urkunden und die Preise wurden in einer kurzen Feierstunde am 18.06. in St. Josef überreicht.

Besonders herauszuheben ist der 1. Preis, den Emma Woisetschläger erhielt. Er wurde ihr – in Gegenwart der beiden Gmünder Landtagsabgeordneten Martina Häusler (Grüne) und Tim Brückner (CDU) – am 4.06. von Landtagspräsidentin Muhterem Aras in einer zentralen Feierstunde im Landtag von Baden-Württemberg in Stuttgart überreicht. Emma fährt gemeinsam mit anderen Preisträgern am Ende des Schuljahres auf eine mehrtägige Exkursion nach Prag. Herzlichen Glückwunsch an alle TeilnehmerInnen, die mit ihrer Teilnahme ihr Interesse an politischen Fragestellungen und unserer Demokratie unter Beweis gestellt haben.