Nachhaltigkeits-AG

Wie Umweltbewusstsein Spaß macht

Bericht aus der Gmünder Tagespost vom 17.7.24:

Stadtjugendring Schwäbisch Gmünd verleiht zum dritten Mal den Nachhaltigkeitspreis. Das sind die kreativen Ideen der jungen Leute. Wer welchen Preis erhält.

Was ein gebrauchter Fahrraddynamo, ein Stoffrest oder ein altes Möbelstück mit Umweltbewusstsein zu tun haben, das führen junge Leute aus Gmünd vor Augen, die sich am Nachhaltigkeitswettbewerb des Stadtjugendrings (SJR) beteiligt haben. Neun Klassen und Gruppierungen haben teilgenommen; jetzt durften sie in den Räumen der VHS ihre Preise entgegennehmen. 500 Euro für einen ersten Preis, 300 für den zweiten und 100 für den Dritten.

Dass sie alle die Auszeichnung verdient haben, davon ist SJR-Geschäftsführerin Birgit Schmidt überzeugt. Der Erste Bürgermeister Christian Baron betont: „Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit können Spaß machen.“ Nach erfolgreichen Bemühungen sei die Freude umso größer. Eine reichlich zerknitterte Erde hat Andreas Mooslehner, BUND-Geschäftsführer, im Gepäck. Sie signalisiere, dass es der Erde nicht gut gehe. Allein in Deutschland lebe man so, als habe man drei Erden zur Verfügung.

Warum die Jury gerade so und nicht anders entschieden hat, das erfahren die Schülerinnen und Schüler von den Jurymitgliedern Kai-Uwe Schierz, Astrid Wassenberg, Elisabeth Duarte Neto, Ingrid Groer und Debora Thie. Mehrfach sind Klassen der Mozartschule in Hussenhofen unter den Preisträgern.

Herausragend: Die Schüler der Klasse zehn fragen sich nicht nur, wie regenerative Energien entstehen können. Sie packen an und bauen ein kleines Wasserkraftwerk an der am Schulgelände vorbei fließenden Rems. Dazu nutzen sie allerlei vorhandenes Material, etwa Fahrradfelgen, alte Rohre, einen Fahrraddynamo. Dafür gibt’s ebenso einen dritten Preis wie für die gemeinsame Aktion in den Klassen acht, neun und zehn der Mozartschule. Sie bauen ein kleines Gewächshaus.

Eine Mädchengruppe der Klassen drei und vier der Mozartschule (erster Preis) pflückt Calendula-Blüten, stellt daraus eine Salbe her. Andere beobachten das Kundenverhalten beim Bäcker. Dabei geht es etwa um die Zahl der Tüten je Einkauf, auch um Getränke in Einmalbechern.

Kinder der Hardt-Grundschule (dritter Preis) gehen dem Thema „Vom Baum zum Papier“ nach. So wird etwa aus Toilettenpapier Schreibpapier. Das Thema findet auch Eingang in den regulären Unterricht in Deutsch, Mathematik und Sachkunde. Die Umwelt genießen, Müll vermeiden, das wollen Schüler der Pestalozzischule (dritter Preis), bringen sich bei einer Müllsammelaktion ein.

Aus der Not eine Tugend

Mit dabei auch der Jugendtreff Hardt (zweiter Preis), der aus der Not eine Tugend macht. Dort gab es vergangenes Jahr einen Wasserschaden. Was an Bastelmaterial übriggeblieben ist, wird weiter verwendet. Mit Stoffresten werden Kleidungsstücke aufgehübscht, Flaschendeckel können zum Instrument oder zum Bild werden. Die Jury schätzt dabei auch den handwerklichen Einsatz.

Auch zwei Fünferklassen der Pestalozzischule (dritter Preis) sammeln Erfahrungen mit Upcycling, hauchen alten Möbeln ein zweites Leben ein. Genutzt werden sollen die fürs Schülercafé. Einen ersten Preis gibt’s für die Arbeit der Klassen fünf bis sieben der Schule St. Josef. Sie färben mit Naturmaterialien, flechten mit WC-Rollen, bauen eine Eierrutsche. Und sie informieren sich im „unverpackt GD“ und lernen die Wertschätzung für Lebensmittel.

Ein „Grünes Brett“ steuern Schüler der „Elften“ der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule“ bei. Dort finden Interessierte Aktuelles aus der Politik, Umwelttipps. Probleme werden dabei verständlich erläutert. „Eine sehr gute Informationskampagne“, sagt die Jury. Wir sind mega begeistert von diesem Ergebnis.“ Birgit Schmidt Geschäftsführerin des SJR Gmünd

Feierliche Übergabe des Nachhaltigkeitspreises des Stadtjugendrings Schwäbisch Gmünd an engagierte Kinder und Jugendliche. Die hatten beeindruckende und kreative Ideen entwickelt, wie Natur und Umwelt geschont werden können.

Erntedankteppich in St. Anna

Zum Thema Danken haben die evangelischen und katholischen SchülerInnen der 5. Klassen und die katholischen SchülerInnen der 7. Klassen der Werkrealschule in der St. Anna Kapelle einen Erntedankteppich gestaltet.
Unter der Leitung von Andrea Hegele erarbeiteten die SchülerInnen, dass Nahrung zu haben nichts Selbstverständliches ist.
Die hölzerne Brotschale in der Mitte mit den Worten „Gib uns unser täglich Brot“ weist darauf hin.
Die Grundlage aller Nahrungsmittel sind die Elemente Wasser, Erde und Sonne.
Das Wasserglas, die Schale mit Erde und der Teppich im Sonnenlicht zeigen die Wichtigkeit.
Die Kreuzform symbolisiert den Dank an Gott.
Der Erntedankteppich ist eine weitere neue Idee der Kooperation der beiden vinzentinischen Häuser St. Anna und St. Josef.

Der 2.Preis beim Waldpädagogikprojekt der Sparkasse geht an die Klassen 6A und 6B

Ende Oktober erfuhren die Klassen 6A und 6B der Schule für Hörgeschädigte St.Josef, dass sie den 2. Platz beim Waldpädagogikprojekt der Sparkasse gewonnen hatten. Der Gewinn beinhaltete freiwählbare Termine mit dem Waldmobil Ostalb. Ende April war es endlich soweit, der erste Waldtag unter dem Motto „Tierisch was los im Wald“ stand vor der Tür. Unter der professionellen Anleitung der Natur-und Waldpädagogin Christiane Jahn machten sich die Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach Tierspuren. Von Federn, über Fraßspuren bis hin zu Erdlöchern und Kot, galt es Hinweise auf Waldbewohner zu entdecken. Spielerisch wurde den Schülerinnen und Schülern vermittelt, wie hart der Überlebenskampf für die Tiere sein kann. Gemütlich auf Filzkissen unter einem Baum zu sitzen und zu lauschen, was man im Wald alles hören kann, war eine tolle Abwechselung zu den vorausgegangenen Aktionen. Nachdem sich alle mit warmem Holundersirup gestärkt hatten, ging es am Nachmittag darum, eine Fledermaus möglichst genau „nachzubauen“. Mit Waldteufel und Handsäge ausgestattet, galt es aus Material, das auf dem Waldbogen lag, eine „echte“ Fledermaus zu bauen und sie der anderen Gruppe vorzustellen. Viel zu schnell war die Zeit um und der Heimweg musste angetreten werden. Zum Glück gibt es Ende Juni einen weiteren Walderlebnistag, auf den sich heute schon alle freuen.

Kuchenverkauf der Klassen 6A und 6B am Gleichstellungstag auf dem Marktplatz

Unter dem Motto „Zukunft barrierefrei gestalten“ fand am 5.5.23 deutschlandweit zum wiederholten mal der Gleichstellungstag, d.h. der Protesttag für Menschen mit Behinderungen, statt. Auch in Schwäbisch hatte die Aktion Netzwerk wieder zu diesem Tag auf den Marktplatz eingeladen. Dort bestand die Möglichkeit, künstlerisch aktiv zu werden, mitzutanzen oder ganz einfach der Musik zu lauschen und dabei zu sein. Die Klassen 6A und 6B der Schule für Hörgeschädigte St.Josef nutzten darüber hinaus die Möglichkeit durch einen Kuchenverkauf Geld für die Klassenkasse zu verdienen. Im Vorfeld wurden Plakate gestaltet, Preise diskutiert, Arbeitspläne erstellt und mit einer großzügigen Spende der Sparkasse alles für den Verkauf erforderliche besorgt. Mit Unterstützung der Hausmeister von St.Josef wurde ein Verkaufsstand auf dem Marktplatz aufgebaut. Engagiert machten sich die Schülerinnen und Schüler an den Verkauf. Sie hatten mit ihren Eltern und Großeltern ein tolles Angebot geschaffen, das viele Abnehmer fand. Leider hielt das Wetter nicht bis zum Schluss, so dass der Verkauf vorzeitig beendet werden musste und die restlichen Kuchen im Klassenzimmer verspeist wurden.

St. Josef auf großer Fahrt mit der Thor Heyerdahl

Vom 26. Juni – 02. Juli 2022 durften SchülerInnen der Werkrealschule auf dem Segelschulschiff „Thor Heyerdahl“
lernen wie man so einen 50m langen Dreimastsegler navigiert und steuert.
Vor allem das Segelsetzen in fast 30m Höhe war eine große Herausforderung.
Von Kiel aus ging es mit vollen Segeln über die Ostsee bis nach Dänemark und wieder zurück.
Dieses einmalige Erlebnis werden sie wohl ein Leben lang nicht vergessen!