Beiträge

Lions Club stiftet 100 € für soziales Engagement der Klasse 5A

Aus der Begeisterung der Klasse 5A Geschichten zu erfinden, entstand im zweiten Halbjahr eine Geschichte-Schreib-AG. Aus dem Wunsch ihre Geschichten auch mit jemandem zu teilen, die Idee einer Brieffreundschaft mit Bewohnern des Seniorenheims St. Anna. Dort nahm die Alltagsbetreuerin Frau Gutsch mit großem Engagement die Idee auf und fand 7 Bewohner, die bereit waren in regelmäßigen Abständen Briefe mit den Schülern auszutauschen. Alle 2- 3 Wochen wanderten so nicht nur Geschichten, sondern auch Informationen über das Leben der Briefeschreiber und manchmal auch kleine Geschenke hin und her. Als die Ausschreibung des Lions Clubs für den Jugendpreis für Soziales Engagement kam, waren sich alle einig, das eigene Projekt einzusenden und sich für den Preis zu bewerben. Die endgültige Entscheidung fiel dabei auf ein anderes Projekt. Trotzdem gefiel das Brieffreundschaftsprojekt so gut, dass die Schüler dafür einen Extrapreis in Höhe von 100 Euro erhielten. Dieses Geld soll nun gemeinsam mit den Bewohner des Seniorenheims für eine Begegnungswoche im Rahmen der Projekttage ausgegeben werden. Für diese Woche ist ein persönliches Kennenlernen, ein Besuch in der Schule, ein Spielenachmittag, sowie ein gemeinsamer Ausflug der Brieffreunde in die Eisdiele geplant.

St.Josef liest für die Ukraine

Nach der Friedensaktion mit den Steinen und der Hände-Aktion „Für Frieden wollen wir alles etwas tun“, wollen wir mit der Spendenaktion „St.Josef liest für die Ukraine“ Taten folgen lassen. Die Aktion ist freiwillig und findet in der Freizeit der Schüler, bzw. in den Sommerferien statt.
Schüler, die mitmachen wollen, wählen sich  ein Buch (oder mehrere) aus und suchen sich Sponsoren (Eltern, Großeltern, etc.), die ihnen für jede gelesene Seite einen Centbetrag spenden. Sie führen dazu einen Sponsorenzettel mit den gelesenen Seiten, ihren Sponsoren und ihrem „erlesenen“ Betrag.
Diesen Betrag werfen sie nach den Sommerferien anonym in ein großes Sparschwein, das wir im Eingangsbereich aufstellen werden und tragen ihre Teilnahme in eine Liste ein.
Das Geld soll an die Initiative „Medizinische Hilfe für die Ukraine“ übergeben werden, deren Ansprechpartner Kinderärzte des Stauferklinikums in Mutlangen sind.

Besuch bei einem „Helden“

„Helden“ sind das Rahmenthema des diesjährigen Seminarkurses der Klasse 12 des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in St. Josef. Am Samstag, den 14.Mai, machten sich die teilnehmenden Schülerinnen zusammen mit Frau Nagel und Herrn Bertenrath nach Königsbronn auf.

Ziel der Exkursion war die „Georg-Elser-Gedenkstätte“ am Brenztopf in Königsbronn. Georg Elser, der in Königgsbronn aufgewachsen ist, platzierte im November 1939 eine Bombe im Hofbräukeller in München- mit dem Ziel, Hitler und die Führungsriege der Nationalsozialisten zu töten. Mehrfach hat er in den Verhören nach seiner Verhaftung zu Protokoll gegeben, er habe den Krieg verhindern wollen. Elser, 1903 geboren, hatte als Kind den Ersten Weltkrieg erlebt und sah eine neuerliche Katastrophe auf Deutschland zukommen, die er unbedingt verhindern wollte. In monatelanger Vorbereitung setzte er seinen Plan in die Tat um. Die Bombe kam zur Explosion, verfehlte Hitler, der vor der Säule, die zugunsten der Bombe in wochenlanger Arbeit für die Bombe ausgehöhlt worden war, um eine knappe Viertelstunde.

Wenig später wurde Elser verhaftet, verhört und ins KZ gebracht. Er lebte dort bis April 1945, als er – wie andere politische Häftlinge, etwa Dietrich Bonhoeffer – erschossen wurde, als klar wurde, dass es zu dem geplanten Schauprozess gegen ihn nicht mehr kommen würde.

Wie heldenhaft die Tat Elsers aus heutiger Sicht auch ist, wie mutig, sich in einer gleichgeschalteten Diktatur – allein – den Machthabern entgegenzustellen, so sehr verwundert, wie lange es gedauert hat, bis Königsbronn den Sohn ihrer Stadt als Helden mit einer Gedenkstätte geehrt hat. Nur dem Engagement eines Lehrers und der rührigen Arbeit eines von ihm gegründeten Arbeitskreises ist es zu danken, dass in Königsbronn 1998 – fast 60 Jahre nach Elsers Tat – die Gedenkstätte eröffnet werden konnte.

Die Interessante Führung, die uns dort angeboten wurde, ließ uns nicht nur den Mut des schwäbischen Widerstandskämpfers nachempfinden, sondern konfrontierte uns immer wieder mit dem momentan in Europa herrschenden Krieg – und den Anzeichen für den heraufziehenden Konflikt in den letzten Jahren, die in ihrer Bedrohlichkeit lange Zeit aber nicht erkannt worden waren.

Noch ganz unter dem Eindruck, wie Geschichte sich wiederholen kann, klang der Ausflug am Itzelsberger See aus, bevor wir wieder zurück nach St. Josef fuhren.

Erstkommunion

In jedem Erstkommuniongottesdienst geht es um das Thema vom Leib und Blut Christi, vom Brot und Wein beim Mahl mit Jesus.
Dieses Jahr haben wir uns die Bedeutung des Brotes bewusst gemacht. Wir beten im „Vater unser“ den Satz: „…unser tägliches Brot gib uns heute…“ Jesus lädt uns immer wieder zum Brotbrechen ein. Er will für uns gerne lebenswichtige Nahrung sein.