Gmünder Albmarathon – 5km-Lauf

Die Teilnehmer von links nach rechts: Herr Mönch, Eliano De Vitis (5RA), Herr Kautz, Gabriel Buczyński (5RA), Greta Pfaff (5RB), Frau Schenk, Silas Stiehle (5RB), Lennart Abele (7RB), Logan Spindler (8RA), Frau von Salzen

Bei perfektem Laufwetter wagten sich zu Beginn der Herbstferien 7 Schülerinnen und Schüler und 4 Lehrkräfte unserer Schule an den Start des 5km-Laufes während des Gmünder Albmarathons.

Im Sportunterricht und auch im Neigungsfach Schulsport wurde die Strecke zuvor trainiert und alle waren gespannt, wie der Lauf nun unter „Wettkampfbedingungen“ gelingen würde.

An den Start gingen insgesamt 75 Läuferinnen und Läufer verschiedener Altersklassen.

Schnellster unserer Gruppe war Lennart Abele aus der 7RB, er lief die 5km in 25.01 min. Eine wirklich tolle Leistung! Damit war er insgesamt 19. und landete auf einem starken 4. Platz in seiner Altersklasse.

Die anderen Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrkräfte gaben ihr Bestes und erzielten gute Plätze im Mittelfeld. Klasse, dass ihr alle mitgemacht habt!

Honigschleudern

Am Dienstag, den 27.06.2023 waren wir, die Klasse 6RA und 6RB, morgens in der ersten und zweiten Stunde beim Honigschleudern in der Pausenhalle. Schwester Judith und Jan haben uns erklärt, wie man Honig schleudert. Zuerst mussten wir Hände waschen, Hauben aufsetzen und wer dabei hatte, eine Schürze anziehen. Danach durften wir den Honig mit einer Entdecklungsgabel entdeckeln und das Wachs an einem Behälter abstreifen. Der Honig, der dabei aus den Waben heraus tropfte, durfte probiert werden. Er hat richtig gut geschmeckt.

Als die Vorder- und Rückseiten der Waben entdeckelt waren, wurden sie in die Honigschleuder gehängt. Diese wurde von Hand mit einer Kurbel angetrieben, wobei der Honig durch die Zentrifugalkraft herausgeschleudert wurde. Zum Schluss musste nur noch der Hahn geöffnet werden, sodass der Honig herausfließen konnte. Dazu stand ein Abfülleimer mit einem Sieb darüber bereit, damit später keine Wachsreste im Honig sind. Es war ein einmaliges Erlebnis und hat richtig Spaß gemacht. Der Schulhonig kann jetzt in Gläser abgefüllt und verkauft oder verschenkt werden.

St. Josef unterstützt die Vesperkiche

Reportage: Ein Besuch in der Vesperkirche

Foto: fleisa

Seit 2016 findet in Schwäbisch Gmünd die ökumenische Vesperkirche statt, getragen von Spenden und Ehrenamtlichen Sie soll nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch Gemeinschaft, geistliche Impulse und ein offenes Ohr für alle Menschen bieten. Also — Wer sind die Menschen, die in die Vesperkirche kommen, ob zum Essen oder zum Helfen?

„Die Helfenden sind genauso gemischt wie unsere Gäste“, fasst Inge Pfeifer von der katholischen Gemeinde zusammen. Von jung bis alt, reicher und ärmer, religiös oder nicht sei alles dabei. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Ihnen gefällt das soziale Engagement und die Gemeinschaft, die die Vesperkirche bietet. Es hätten sich wieder viele Menschen freiwillig gemeldet, um bei der Vesperkirche zu helfen, freut sich Pfeifer, auch wenn einige der Älteren aus gesundheitlichen Gründen dieses Jahr nicht mehr dabei sein konnten. „Dafür sind einige neu dazu gekommen.“

Einen von ihnen ist Anne-​Marei Kinkel. Sie balanciert zwei dampfende Teller durch den schmalen Gang in der Augustinus-​Kirche, beladen mit dem Tagesgericht: Kartoffelbrei mit Rotkraut, Soße und Frikadelle, für Vegetarier gibt es Gemüsebratlinge. Sie hilft zum ersten Mal in der Vesperkirche mit, als eine von insgesamt 180 Helfenden, die sich dieses Jahr gemeldet haben. Auch die Schüler Collin, Laurenz und Niklas von der St.- Josef-​Schule sind zum ersten Mal dabei — ihre Schule hat eine Kooperation mit der Vesperkirche.

Andere wiederum sind Stammgäste: So wie Petra, die noch auf eine Freundin wartet und in der Zwischenzeiot das Treiben in der sonst so ruhigen Kirche beobachtet. Sie komme immer mal wieder in die Vesperkirche, auch um die gemeinschaftliche Atmosphäre zu spüren, Menschen zu treffen und nette Gespräche zu führen, erklärt sie. „Das hier, das ist auch Kirche und so sollte es sein“, findet sie. Aber nicht alle Gäste sind über ihren Glauben an diesem Tag in die Vesperkirche gekommen.

Quelle: Remszeitung (https://remszeitung.de/2022/10/22/reportage-ein-besuch-in-der-vesperkirche/)

Respekt

In den Ethik- und Religionsgruppen der 7RA und 7RB behandelten wir das Thema „Respekt.“

Dabei entstand die Idee, ein Video zum Thema zu drehen. Die Texte dazu wurden gemeinsam entwickelt. Die Dreharbeiten umfassten 2 Schulstunden. Anschließend wurde das Video on die jetzige Form gebracht.

Exkursion Schloss Ludwigsburg

Am 7.12.21 machten sich die Klassen 8RA und 8RB mit ihren Klassenlehrern Frau Schenk und Herr Grün auf den Weg nach Ludwigsburg, um im dortigen Schloss mehr über den Absolutismus in Baden-Württemberg zu erfahren.

Gemeinsam fuhren wir mit dem Schulbus dorthin. Wir hatten Glück, die einzigen Schlossgäste an diesem Vormittag zu sein, denn so gelangten wir in viele geheime Winkel des Schlosses, wie z.B. auch in das Barocktheater.

Der Erbauer Herzog Eberhard Ludwig eiferte seinem Namensvetter Ludwig XIV. in Versailles nach und brachte es auf immerhin 452 Räume in seinem Schloss. Leider starb er im Jahre 1733 nach 29-jähriger Bauzeit, gerade als das Schloss endlich fertiggestellt war.

Im Barocktheater erfuhren wir, dass ungefähr 800 Kerzen pro Vorstellung von den Lichterjungen angezündet werden mussten, damit es hell genug für einen Theaterabend war. Eine teure Angelegenheit so eine Theatervorstellung und was für ein Glück, dass es im Schloss Ludwigsburg nie gebrannt hat.

Wir erfuhren auch, dass der spätere König Karl I. mit einer Russin verheiratet war. Sie hieß Olga und gab einigen Einrichtungen in Stuttgart, wie z.B. dem Olga-Hospital ihren Namen. So einfach war es für den König gar nicht, sich mit Olga zu unterhalten. Sie sprach kein Deutsch und er nicht Russisch. Sie mussten sich auf Französisch unterhalten. Hoffentlich war der König gut in diesem Fach.

Interessant war für uns auch, dass alle Kinder bis zu ihrem 3. Lebensjahr auf Bildern als Mädchen dargestellt wurden. Das hatte den Grund, dass die Kindersterblichkeit bei den Jungen viel höher lag und man so den Tod ein wenig austricksen wollte, indem man die Jungen als Mädchen abbildete.

Die Schüler konnten sich im Laufe der Führung ein Bild davon machen, wie verschwenderisch es damals in Württemberg in dem adeligen Hofstaat zuging. Kein Wunder, dass später der Herzog Eugen junge württembergische Männer nach Holland als Soldaten verkaufen musste, um Geld für seinen teuren Hofstaat aufzutreiben. Keiner der Männer kam je aus dem Burenkrieg in Afrika zurück. Was für ein Glück, dass der Absolutismus und die königliche Willkür ein Ende gefunden haben und wir heute in einer Demokratie leben.

Nach 1,5 Stunden intensiven Zuhörens, noch dazu mit Maske, hatten sich die Schüler im Anschluss einen Stadtbummel durch Ludwigsburg verdient. Schade, dass wegen Corona der Weihnachtsmarkt schon wieder abgebaut war.