Berufliches Gymnasium St. Josef auf Exkursion

Der diesjährige Seminarkurs des Beruflichen Gymnasiums der Schule für Hörgeschädigte St. Josef, welcher unter dem Rahmenthema „Zukunft“ stand, unternahm eine Exkursion zur Baustelle des Projekts Stuttgart 21. Zuerst erhielt die Gruppe einen einstündigen Überblick über die Entstehungs- und Planungsgeschichte. Zudem wurde gezeigt, wie der Personenverkehr künftig in der Metropolregion Stuttgart und im Fernverkehr durch den neuen Bahnhof geprägt wird. Aber nicht nur Zuhören stand bei der Führung durch den Infoturm auf dem Programm: Die Schüler nahmen auch die Möglichkeit war kritische Fragen über das Bauprojekt zu stellen, woraufhin sie ausführliche Antworten erhielten. Anschließend ging es, ausgestattet mit Helm, Gummistiefeln und Warnweste, auf die Baustelle. Während der zweistündigen Baustellenführung konnten die Baufortschritte des neuen Bahnhofs, welcher zuvor am Modell betrachtet wurde, nun endlich in vollendeter Größe betrachtet werden. Zudem konnten die Teilnehmenden einen Einblick in den enormen Aufwand des Projektes gewinnen. Durch den Besuch des Projekts Stuttgart 21 konnten die Teilnehmer des Seminarkurses das abstrakte Thema „Zukunft“ mit verschiedensten Themen wie Städteentwicklung, moderner Architektur, sowie Verkehrsstruktur und Verkehrsinfrastruktur, wie dem ETCS (European Train Control System), in Verbindung bringen.

Bericht zum Katastrophenschutztag

Am Freitag, den 4. April 2025 fand bei uns in St. Josef der erste Katastrophenschutztag für die sechsten Klassen statt. (Eine siebte Klasse, sowie ein paar interessierte Grundschüler, die zu dieser Zeit Hofpause hatten.)

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat diesen Tag für uns gestaltet und sechs verschiedene Stationen dazu aufgebaut.

Als Allererstes gab es eine Präsentation über Katastrophen von einer Frau vom Deutschen Roten Kreuz. Sie hat uns erzählt, welche Katastrophen es in den letzten Jahren in Deutschland gab. Danach sind wir zu unserer ersten Station gegangen.

Station 1

Bei der ersten Station mussten wir uns in zwei Gruppen aufteilen und einen Notfallrucksack packen, der für 2 – 3 Tage ausreichen sollte. Wir konnten Dinge einpacken wie Zahnbürste, Kleidung, Spielsachen, etc. Dann mussten wir uns gegenseitig unsere Rücksäcke präsentieren und erklären, warum wir genau diese Dinge eingepackt haben.

Station 2

Bei Station 2 durften wir einen Rettungstransportwagen (RTW) von außen und innen ganz genau anschauen und haben gelernt, für was welcher der drei Notfallkoffer eingesetzt wird und was sie jeweils beinhalten. Der erste ist für leichte Verletzungen, der zweite ist für schwere Verletzungen und der dritte ist für die Geburt von Babys. Außerdem haben wir erfahren, dass der Rettungswagen schneller fahren darf als erlaubt und sogar über rote Ampeln.

Station 3

Bei der dritten Station haben wir gelernt, was wir in verschiedenen Notsituationen machen sollten, z.B. bei Feuer, Stromausfall, Unwetter, Erdbeben und Hochwasser. Zu diesen Themen haben wir ein Quiz gespielt, bei dem man als Team Punkte sammeln und einen kleinen Preis gewinnen konnte.

Station 4

Bei der nächsten Station haben wir gelernt, wie man verletzte Personen alleine oder als Gruppe aus Gefahrensituationen retten und in Sicherheit bringen kann. Ein Mann hat uns gezeigt, wie man mit zwei Jacken und zwei Pfählen oder Ästen eine Liege macht, auf die sich der Verletzte legen kann.


Station 5

Bei Station 5 haben wir bei einer Sanitäterin gelernt, wie man Gelenke (Ellenbogen, Knie, Finger) verbindet, und Handschuhe richtig an- und auszieht. Handschuhe zu tragen ist sehr wichtig um Infektionen zu vermeiden, sowohl für die verletzte Person als auch den Helfer.

Station 6

Wir haben bei der letzten Station gelernt, dass der Einsatzleitwagen (ELW) unter Anderem eine eigene Stromversorgung, eine Klimaanlage, Internet und einen ausklappbaren Tisch hat. Dann haben wir ein Spiel über Funk gespielt. Die Hälfte der Gruppe war im Wagen und die andere Hälfte etwas entfernt auf dem Pausenhof. Wir haben uns im Wechsel gegenseitig Bilder über Funk beschrieben und mussten erraten, welches Bild gemeint ist und den dazu passenden Begriff nennen.

Zum Schluss kamen alle sechs Gruppen auf dem Schulhof zusammen und konnten zuschauen, wie das Deutsche Rote Kreuz eine Drohne bei einer Personensuche einsetzt. Ein Mann hatte die Fernbedienung, um die Drohne zu steuern und eine Frau konnte die Kamera der Drohne lenken. Auf einem Bildschirm hat man gesehen, was die Drohne sieht. Abschließend wurde mit der Drohne noch ein Gruppenfoto gemacht.

Die meisten Menschen, die beim DRK helfen oder arbeiten, machen das ehrenamtlich. Danke für diesen erlebnisreichen Tag an alle, die uns viele Einblicke und Informationen gegeben haben!

Klasse 6RB

Schule für Hörgeschädigte St. Josef
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