Vielen Dank an die vielen Künstler:innen aus der Grundschule. Sie haben die Beratungsstelle mit einer bunten Stadt im Stil von James Rizzy verschönert.
Kategorie: Beratungsstelle
Koda – Treffen
Unsere Koda – Gruppe hat seit April 2022 nun 4x stattgefunden. Beim Spielen und Singen lernten sich die Kinder schon besser kennen und die gehörlosen/hörgeschädigten Eltern fanden Zeit, sich auszutauschen und zu unterhalten. Im Juli machten die Kinder riesige Seifenblasen und vergnügten sich mit verschiedensten Spielen auf der Vinzenzwiese. Wir hatten jede Menge Spaß zusammen und freuen uns auf weitere schöne Treffen. Nach den Sommerferien 2022 starten wir wieder am 13.10.22 um 15 Uhr.
Bild für die Beratungsstelle
Die Grundschulkinder der Projektgruppe „Holz“ haben in der Woche vor den Sommerferien ein Bild für die Beratungsstelle gestaltet.
Viele bunte Holzstäbe ergaben einen wunderschönen Holzkranz auf einer Leinwand.
Neues Audiometer
In der Pädagogischen Audiologie wurde das alte (noch funktionierende) Audiometer vor den Osterferien abgebaut.
Dieses wird nach Kirgisistan an eine Organisation gespendet. Dort wird es (hoffentlich noch lange) gute Dienste leisten können.
Kirgisistan ist – wie viele andere Länder auch – ein Land, in dem Hörgeschädigte oft keine gute Versorgung mit Hörgeräten, CIs und Zubehör (wie z.B. Übertragungsanlagen) haben. Auch die Einstellung dieser Geräte funktioniert nur unzureichend. Daher hoffen wir, dass das Audiometer gute Dienste leisten kann und den betroffenen Hörgeschädigten so ein besseres Leben ermöglicht.
In den Osterferien wurde nun ein neues Audiometer aufgebaut. Schüler:innen und Kinder, die zum Hörtest kommen, bekommen nun eine Überprüfung auf dem aktuellen Stand der Technik.
Was ist ein Audiometer?
Ein Audiometer ist ein Gerät zur Bestimmung der menschlichen Hörfähigkeit. Mit der Messung kann eine Hörschädigung erkannt werden und Hörhilfen angepasst werden.
Im Bereich der Hördiagnostik gibt es immer wieder neue technische Entwicklungen. Mit dem neuen Audiometer arbeitet die Pädagogische Audiologie auf dem neusten Stand der Technik.
Ein (Weihnachts-)Geschenk für die Schule
Wie bereits im letzten Jahr, gab es auch in diesem Schuljahr ein Weihnachtsgeschenk der Firma Hörgeräte Stertz für die Schule: eine Roger MyLink „Schleife“ von Phonak.
Auf diesem Weg möchten wir uns ganz herzlich bei der Firma Hörgeräte Stertz bedanken, zum einen für das großzügige Geschenk, zum anderen für die tolle Zusammenarbeit mit Sabine Heer und Jasmin Bader, die jeden Montag viele kleine und große Probleme lösen, Hörgeräte anpassen, Hörgeräte-Einstellungen überprüfen und optimieren, damit möglichst viele unserer Schülerinnen und Schüler hörtechnisch optimal versorgt sind.
Was ist das für ein Gerät?
Bei der „Schleife“ handelt es sich um einen Empfänger für die digitalen akustischen Übertragungsanlagen, die in der Schule im Unterricht u.a. bei der Einführung neuer Inhalte, bei Gruppengesprächen oder Präsentationen der Schülerinnen und Schüler genutzt werden, um allen das Hören und Verstehen zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Mithilfe des Geräts wird das Signal direkt an die Hörhilfen gesendet.
Wer kann das Gerät nutzen?
Mit diesem Gerät können ALLE Schülerinnen und Schüler von St. Josef, die bisher keine Roger-Empfänger besitzen oder bisher FM-Empfänger genutzt haben, solch einen Empfänger testen.
Bei Hörgeräten und Cochlea Implantaten müssen hierfür die T-Spulen in den Hörhilfen aktiviert werden. Kinder und Jugendliche ohne Hörhilfen können die „Schleife“ mithilfe von Kopfhörern testen, die mittels Adapter an die Schleife angeschlossen werden können.
Für wen ist die Nutzung von Empfängern besonders sinnvoll?
In besonderem Maße profitieren vor allem die Kinder und Jugendlichen, die Schwierigkeiten beim Sprachverständnis im Störschall haben. Um einschätzen zu können, wer hier Unterstützung beim Hören und Verstehen mittels Empfängern benötigt, wird im Rahmen der Schüleraudiometrie in der Schule regelmäßig der Oldenburger Kindersatztest (OLKISA) durchgeführt. Nach der Erprobung der Empfänger können diese mit einem Rezept eines HNO-Arztes bei der Krankenkasse beantragt werden. Die Empfänger können dann ebenfalls in der Freizeit z.B. in Sport- und Musikvereinen oder bei Auto- und Fahrradfahrten genutzt werden.