Auch bei uns wurde der Schulbetrieb für die Abschlussklassen wieder aufgenommen. In den ersten beiden Tagen mussten sich die Schülerinnen und Schüler erst daran gewöhnen, beim Betreten des Schulhauses die Hände zu desinfizieren und die „neue Verkehrsführung“ im Schulhaus zu beachten. Manche Treppenhäuser wurden in Einbahnstraßen umgewandelt, auf allen Fluren erinnern Bodenmarkierungen an den Mindestabstand von 1,5 Metern. Schon am dritten Tag lief alles „wie am Schnürchen“.
Auf dem Schulgelände und im Schulgebäude herrscht Maskenpflicht. Da die meisten hörgeschädigten Schülerinnen und Schüler zum Verstehen jedoch von den Lippen des Gegenübers ablesen müssen, können sie zwischen der klassischen Mund-Nasen-Maske und einem Gesichtsvisier wählen. Hier danken wir insbesondere dem Staatstheater Stuttgart und Herrn Lehmann für die gespendeten Visiere.
Sobald die schriftlichen Prüfungen der Werkreal- und Realschule, sowie das Abitur geschrieben sind, werden weitere Klassen in den Schulbetrieb zurückgeführt. Die anderen Kinder und Jugendlichen werden weiterhin über die Lernplattform mit Arbeitsmaterialien versorgt und per Videokonferenzen betreut. Der schrittweise Wiedereinstieg ins Schulleben tut allen Beteiligten gut.
da
ich mitbekommen habe, dass im Zusammenhang von Corona und der
Schulschließung viele Unsicherheiten oder Ängste bestehen, möchte
ich gerne ein bisschen beitragen, das klarzustellen. Gerne kann
dieser Beitrag deshalb weitergeleitet oder geteilt werden.
Corona
bringt eine etwas ungünstige Mischung zwischen einem nicht sehr
starken Infektionsverlauf bei Kindern und jungen Erwachsenen und sehr
schweren Verläufen bei Menschen über 70 Jahren und Menschen mit
Lungen-Vorerkrankungen wie Asthma oder obstruktiver Lungenerkrankung
(verengte Atemwege). Diese Mischung bedeutet, dass diese Krankheit
schnell unter der Bevölkerung sich verteilt. Hauptsächlich durch
Kinder, die nur an Schnupfen erkranken. Durch das Niesen und die
unsauberen Hände, die sie auf allen Oberflächen verschmieren. Und
auf diesen Oberflächen überlebt das Virus am Ende 9 Tage.
Wenn
man die Schulen nicht schließen würde, würden sich die Kinder
untereinander rasant anstecken, dies dann zu Hause, aufgrund dessen,
dass sie ja nicht krank sind, an alle Familienmitglieder verteilen.
Und anschließend würde dann nach 10 Tagen bei der gesamten Familie
Fieber ausbrechen.
Auch
wenn der Krankheitsverlauf nicht stark ist, würde man nicht zur
Arbeit gehen können, weil man halt Grippe hat. Wenn dies in der
gesamten Bevölkerung innerhalb von 2 Wochen gleichzeitig passiert,
bricht die gesamte Infrastruktur zusammen. Es würde keine
Müllabfuhr, keine Verkäuferinnen, keine Lieferanten, keine Polizei,
kein Krankenhaus und nichts mehr geben. Alle würden gleichzeitig
krank sein.
Das
ist wie wenn man Schnee zu einer großen Lawine zusammenpresst. Es
zerstört alles.
Durch
die Schulschließungen wird versucht, die Ansteckung sehr langsam zu
machen. Natürlich werden wir alle krank werden.
Natürlich
werden wir alle irgendwann immun sein. Und der Krankheitsverlauf
wird vielleicht von manchen noch nicht einmal bemerkt werden. Dadurch
aber, dass der Verteilungsherd Schulen und Kindergärten nicht mehr
existieren, breitet sich die Krankheit deutlich langsamer aus. Aus
der Lawine wird ein Schneegestöber. Ein Schneegestöber kann man
problemlos überstehen.
Wenn
wir alle innerhalb von 3 Monaten – und so ist es zu erwarten –
irgendwann einmal erkranken, können 2/3 von uns immer zur Arbeit
gehen und zur Versorgung der Gesellschaft beitragen. Das ist der Sinn
der Schulschließung.
Natürlich
gibt es Menschen, die wir schützen müssen. Das sind wie gesagt
unsere Mitmenschen über 70 und die mit Lungenvorerkrankung. Daher
das Besuchsverbot in Krankenhäusern, das Besuchsverbot in
Altenheimen.
Wenn
wir dies einhalten, dann werden wir natürlich schwere
Krankheitsverläufe und sicher auch Todesfälle erleben werden. Aber
dieses gibt es bei jeder Viruserkrankung und auch jedes Jahr bei
Influenza (Grippe).
Somit ist der Virus nichts, vor dem man sich jetzt im Moment maximal ängstigen muss, man muss den Virus nur verstehen und die Maßnahmen einordnen. Und damit wollte ich mit diesem Beitrag etwas beitragen. Danke.
Vielleicht kennen schon manche den Sammeldrachen? Wenn nicht, dann wird es Zeit 🙂
In St. Josef werden leere Patronen, Kartuschen und Module gesammelt. Das sind austauschbare Elemente aus Druckern, Faxgeräten und Frankiermaschinen, die
Druckerfarbe enthalten, egal ob mit Tinte oder Tonerpulver. Packen Sie die Kartuschen und Patronen in die Originalschutzfolie (oder eine andere Folie/Tüte) und bringenSie es mit der Hauspost nach St. Josef.
Je nach Wertigkeit der wiederverwertbaren Module bekommen wir Punkte gutgeschrieben. Davon können wir unter anderem neue Spielsachen für die Pausenkiste der Schüler*innen anschaffen.
Wir sammeln keine Tintentanks und Tonerbehälter (Resttoner- oder Nachfülltonerbehälter).Liebe Kolleginnen und Kollegen,
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