Autor: admin-baireuther
Abteilung Werkrealschule
Für unser sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt Hören suchen wir ab dem Schuljahr 2024/25
eine Leiterin / einen Leiter (m,w,div) für die Abteilung Werkrealschule.
Unser SBBZ verfügt über einen inklusiven Schulkindergarten, Grundschule, Werkrealschule, Realschule, berufliches Gymnasium mit sozialwissenschaftlicher Ausrichtung und einem kleinen Internat sowie über eine große Beratungsstelle (Audiologie, Diagnostik, Frühförderung, Sonderpädagogischer Dienst).
Alle Abteilungen bieten auch Einzelplätze im Rahmen der umgekehrten Inklusion an (Schüler:innen ohne Hörschädigung).
Ihr Profil:
- abgeschlossenes Studium der Sonderpädagogik, idealerweise mit Schwerpunkt Hören
- mehrjährige Berufserfahrung mit übergreifenden Aufgaben
- Vorerfahrungen bzw. große Offenheit im Umgang mit hörgeschädigten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
- Führungskompetenzen und Stärken für eine gelebte Team- und Kommunikationsfähigkeit
- gute Ressourcen für eine umfassende Wahrnehmung von pädagogischen und personellen Erfordernissen und ein darauf abgestimmtes Leitungshandeln
Zu Ihren Aufgaben zählen:
- verantwortliche Leitung der Abteilung Werkrealschule
- Deputatsverteilung und Mitwirkung bei der Stundenplangestaltung
- Führen und Begleiten der Mitarbeitenden mit dem Focus auf ihre Aufgaben und Ressourcen
- Prüfungsorganisation
- Mitgestaltung der Elternarbeit
- Mitgestaltung bei der Schulentwicklung
Wir bieten:
- unbefristete Anstellung in einem Umfang von 100%
- ein vielfältiges, ansprechendes und bereicherndes sonderpädagogisches Tätigkeitsfeld
- reichhaltige Möglichkeiten für eine fachlich wirksame Gestaltung und Weiterentwicklung der Arbeit
- eine wertschätzende Arbeitsatmosphäre in einem sehr engagierten Leitungsteam
- bei Vorliegen der beamtenrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen eine Vergütung in der Besoldungsstufe A 14 (E14)
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung unter Tel. 07171-188 390 (Sekretariat Frau Dollinger).
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung!
Besuch bei einem „Helden“
„Helden“ sind das Rahmenthema des diesjährigen Seminarkurses der Klasse 12 des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in St. Josef. Am Samstag, den 14.Mai, machten sich die teilnehmenden Schülerinnen zusammen mit Frau Nagel und Herrn Bertenrath nach Königsbronn auf.
Ziel der Exkursion war die „Georg-Elser-Gedenkstätte“ am Brenztopf in Königsbronn. Georg Elser, der in Königgsbronn aufgewachsen ist, platzierte im November 1939 eine Bombe im Hofbräukeller in München- mit dem Ziel, Hitler und die Führungsriege der Nationalsozialisten zu töten. Mehrfach hat er in den Verhören nach seiner Verhaftung zu Protokoll gegeben, er habe den Krieg verhindern wollen. Elser, 1903 geboren, hatte als Kind den Ersten Weltkrieg erlebt und sah eine neuerliche Katastrophe auf Deutschland zukommen, die er unbedingt verhindern wollte. In monatelanger Vorbereitung setzte er seinen Plan in die Tat um. Die Bombe kam zur Explosion, verfehlte Hitler, der vor der Säule, die zugunsten der Bombe in wochenlanger Arbeit für die Bombe ausgehöhlt worden war, um eine knappe Viertelstunde.






Wenig später wurde Elser verhaftet, verhört und ins KZ gebracht. Er lebte dort bis April 1945, als er – wie andere politische Häftlinge, etwa Dietrich Bonhoeffer – erschossen wurde, als klar wurde, dass es zu dem geplanten Schauprozess gegen ihn nicht mehr kommen würde.
Wie heldenhaft die Tat Elsers aus heutiger Sicht auch ist, wie mutig, sich in einer gleichgeschalteten Diktatur – allein – den Machthabern entgegenzustellen, so sehr verwundert, wie lange es gedauert hat, bis Königsbronn den Sohn ihrer Stadt als Helden mit einer Gedenkstätte geehrt hat. Nur dem Engagement eines Lehrers und der rührigen Arbeit eines von ihm gegründeten Arbeitskreises ist es zu danken, dass in Königsbronn 1998 – fast 60 Jahre nach Elsers Tat – die Gedenkstätte eröffnet werden konnte.
Die Interessante Führung, die uns dort angeboten wurde, ließ uns nicht nur den Mut des schwäbischen Widerstandskämpfers nachempfinden, sondern konfrontierte uns immer wieder mit dem momentan in Europa herrschenden Krieg – und den Anzeichen für den heraufziehenden Konflikt in den letzten Jahren, die in ihrer Bedrohlichkeit lange Zeit aber nicht erkannt worden waren.
Noch ganz unter dem Eindruck, wie Geschichte sich wiederholen kann, klang der Ausflug am Itzelsberger See aus, bevor wir wieder zurück nach St. Josef fuhren.
Adventskalender
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