E-Mail, Online- oder Papierbewerbung?
Vorteile gegenüber der klassischen, postalischen Bewerbung:
Erfolgt schneller und ist günstiger als der postalische Versand
Du kannst mehrere Bewerbungen in kürzerer Zeit versenden
Die Übermittlung deiner Bewerbung erfolgt umweltschonend
Innerhalb des Unternehmens können deine Unterlagen unkompliziert weitergeleitet werden
Online-Bewerbung
Wie bereite ich die E-Mail-/ Online-Bewerbung vor?
Bevor es richtig losgeht, solltest du dich auf deine Bewerbung gut vorbereiten.
Halte also deine Unterlagen bereit, die du auch auf dem postalischen Weg versenden würdest.
Erstelle einen Lebenslauf, ein Anschreiben und halte deine Unterlagen wie Zeugnisse im PDF Format bereit.
Denn in machen Bewerbersystemen kannst du deine Bewerbung ganz einfach hochladen.
Oder du musst deine Angaben nur noch übertragen.
Das benötigst Du vor der Online-Bewerbung:
Postbewerbung
Worauf sollte ich achten?
Neue Bewerbungsmappe verwenden
Sauberes und knickfreies Papier verwenden
Raucherhaushalte - bitte auf Gerüche achten
Viele Unternehmen nehmen keine Papierbewerbungen mehr an
Anschreiben - kurz und knapp
Schon vor Jahrhunderten hat Goethe es auf den Punkt gebracht:
„Entschuldige die Länge meines Briefes, ich hatte keine Zeit mich kurz zu fassen.“
Die Weisheit gilt noch heute: Eine DinA4 Seite sollte ausreichend sein, sich vorzustellen.
Kopiere nichts aus Vorlagen (z.B. aus dem Internet. Diese sind den Unternehmen in der Regel bekannt)
Investiere Zeit das Anschreiben individuell auf das jeweilige Unternehmen zu verfassen.
Keine Schwächen nennen. Talente erläutern.
Fragen, die du im Anschreiben beantworten solltest:
Wer bist du und was machst du?
Warum möchtest du den Ausbildungsberuf erlernen?
Warum bist du für den Ausbildungsberuf geeignet?
Warum möchtest du deine Ausbildung bei diesem Unternehmen machen?
Floskeln
Sinnentleerte Floskeln konsequent eliminieren
Konkret heißt das: Floskeln sind Bewerbungskiller, verzichte darauf.
Dass du „hilfsbereit und Teamfähig bist, darfst du möglicherweise irgendwann beweisen.
Floskeln sorgen für unterbewusste Abwehr, der Leser bekommt das Gefühl, dass du seine - oder ihre - Kompetenz unterschätzt.
Lebenslauf - immer ehrlich bleiben
Auflistung deiner persönlichen Daten, der Schul- und Ausbildungszeit mitsamt Abschlüssen, etwaiger Praktika nach Aktualität.
Der Grundsatz muss an dieser Stelle die unbedingte Ehrlichkeit und Wahrheit bleiben.
Ein Anlass für Beschönigungen oder gar Lügen existiert nicht.
Daher Lücken ehrlich und wahrheitsgemäß erklären.
Ausbildungs-/ Schulabbrüche plausibel erklären.
Das gehört in Deinen Lebenslauf:
deine (vollständigen und korrekten) Kontaktdaten
deine schulische Laufbahn
dein beruflicher Werdegang (z.B. Schülerpraktika oder Nebenjobs)
deine Sprachkenntnisse
deine Hobbys
sonstige Kenntnisse und Fähigkeiten
Bewerbungsfoto
Das Bewerbungsfoto gehört nicht mehr verpflichtend zu einer Bewerbung.
Allen Beteiligten ist jedoch bewusst, dass es die Chancen auf den Job dennoch steigert.
Es geht darum (auch in deinem eigenen Sinne), dass du zum Job und zum Unternehmen passt.
Keine Selfies!
Es muss ein teures Bewerberfoto vom Fotografen sein.
Das Bewerbungsfoto wird auf dem Lebenslauf vermerkt.
Falls ein Deckblatt erstellt wird, kann das Foto auch dort eingefügt werden.
Zeugnisse und Nachweise
Zeugnisse/Tätigkeitsnachweise - Höchstqualifikation und Aktualität in den Fokus rücken.
Wie wichtig sind Noten? Schlechte Noten bedeuten nicht gleich eine Absage.
Unentschuldigte Fehlzeiten in Zeugnissen sind nicht gerne gesehen und deuten auf Unzuverlässigkeit hin.